Auf einer Kryptobörse werden Kryptowährungen gehandelt. Die Börse legt fest, welche Kryptowährungen angeboten und gehandelt werden. Ein Handel von Bitcoin oder Ethereum gegen US Dollar, Euro oder andere Währungen ist häufig üblich. Du kannst auch Kryptowährungen gegen Kryptowährungen tauschen.
Ein Handel von Bitcoin gegen Ethereum wird relativ häufig angeboten. Die meisten Kryptowährungen können auch direkt mit US Dollar oder Euro (Kraken ist hier sehr zu empfehlen) erworben werden. Bitcoin oder Ethereum fungieren hier als eine Art „Eingangstor“. Im Prinzip kannst du mit BTC/ETH alle anderen Kryptowährungen handeln.
Es ist zu unterschieden zwischen Börsen auf denen Kryptowährungen mit Euros oder anderen Währungen gekauft werden und Börsen auf denen Kryptowährungen mit anderen Kryptowährungen gekauft werden. Beide Börsengruppen erfordern eine Registrierung auf einer zentralen Handelsplattform.
Die Registrierung auf Kryptobörsen an denen mit Euros oder anderen Währungen gehandelt wird, kannst du mit der Registrierung bei einer Bank vergleichen. Die Börsen müssen internationalen Geldwäschegesetzen entsprechen. Die Stichwörter sind "Anti Money Laundering“ (AML) und „Know Your Customer" (KYC) Richtlinien.
Bei der deutschen Börse Bitcoin.de registriert man sich z.B. bequem per Post-Identverfahren. Der Handel von Krypto gegen Krypto ist größtenteils (noch) nicht reguliert, sodass du, wie bei der Registrierung in einem Forum, nur eine E-Mail-Adresse und ein Passwort benötigst.
Wie sicher einzelne Kryptobörsen sind, ist schwer herauszufinden, da sie ihre internen Sicherheitsstrukturen normalerweise nicht offen legen. Zentrale Kryptobörsen stellen für Hacker ein lukratives Angriffsziel dar.
Einige Börsen wurden gerade in der Anfangszeit Opfer solcher Hackerangriffe, sodass Nutzer, die ihre Coins auf den Börsen gelagert haben, Verluste in Kauf nehmen mussten. Umso wichtiger ist es, eine gewisse Skepsis solchen Kryptobörsen gegenüber zu haben und seine Coins sofort nach dem Kauf in seine eigene Wallet zu transferieren.
Die meisten Kryptobörsen berechnen eine Gebühr auf die Ausführung eines Trades bzw. Handels. Es ist recht weit verbreitet, dass diese Gebühr ein prozentualer Anteil vom Handelswert ist. Häufig fällt diese Handelsgebühr, je mehr du in einem Monat auf dieser Börse handelst. Die Gebühren betragen beim erstmaligen Handeln häufig zwischen 0,10%-1% des Handelswertes.
Ein weiterer Unterschied wird bei einigen Börsen zwischen „Maker“ und „Taker“ gemacht. Maker bieten einen Kauf oder Verkauf aktiv an und werden von der Handelsplattform belohnt (z.B. Limit Order). Taker nehmen bestehende Angebote an und erhalten dadurch keinen Rabatt (z.B. Market Order).
Sehr häufig sind Maker-Gebühren geringer als Taker-Gebühren auf Kryptobörsen.
Ab einer gewissen Investitionssumme lohnt sich ein Vergleich zwischen den einzelnen Krypto Börsen. Kryptowährung auf das eigene Wallet zu transferieren erfordert eine Gebühr. Häufig ist hier die Netzwerkgebühr ausschlaggebend. Bei Bitcoin oder Ethereum kann diese bei hoher Belastung des Netzwerkes manchmal recht hoch sein.
Manche Kryptobörse legen auch pauschale Auszahlungsgebühren fest, die häufig über denen der Netzwerkgebühr liegen. Dieser Posten wird von Nutzern häufig nicht betrachtet. Der Posten ist definitiv relevant und sollte vorab geprüft werden. Einfach „Withdrawl Fee BÖRSE XY“ googlen.
Die meisten Krypto Börsen erheben keine Haltegebühr oder Kontoführungsgebühr. Es gibt keine monatlichen Fixkosten für dich.
Ja, das ist möglich. Es gibt keine Beschränkung, die dir vorschreibt bei wie vielen Kryptobörsen du registriert bist. Manchmal kann es sogar von Vorteil sein, Investoren bei unterschiedlichen Kryptobörsen angemeldet sind, da sich die Anzahl der handelbaren Coins erweitert und man die Möglichkeit hat den besten Preis schnell zu finden.