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Marco Schneekluth
7. September 2017
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Hi, mein Name ist Marco und ich beschäftigte mich bereits seit einigen Jahren mit Bitcoin und Kryptowährungen.

Bitcoin verfolgt mich schon einige Jahre und ich verfolge Bitcoin seitdem mit großem Interesse.🤓 Ich habe diesen Artikel geschrieben, damit du mich besser kennenlernen kannst und besser meine Geschichte zu Bitcoin und Kryptowährungen verstehen kannst.

So habe ich einen kleinen Ausschnitt zu meiner ganz persönlichen Reise zu Kryptowährungen und Bitcoin zusammengefasst.

Marco Machu Picchu

Vielleicht lernst du dabei ja was oder erkennst dich bei einigen Zeilen selbst wieder. Ich freue mich, meinen “Bitcoin-Werdegang” mit dir zu teilen.

Artikel und Interviews

Weitere Interviews

2014: Erste Begegnung mit Bitcoin

An meinen ersten Kontakt mit Bitcoin kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr genau erinnern. Es muss im Sommer 2014 gewesen sein, denn in diesem Zeitraum begann ich damit, meine ersten Bitcoin-Bestände durch Bitcoin-Faucets einzusammeln.

Snowden und Mises

Ich befand mich zu dieser Zeit voll in meinem Bachelorstudium. Verschiedene Interessenspunkte und Uni-Seminare haben dann dazu geführt, dass ich Bitcoin entdeckt und auch direkt benutzt habe.

  1. Der NSA-Skandal und die Snowden-Enthüllungen haben bei mir ein großes Interesse an Technik, Datenschutz und Privatsphäre geweckt. Wie konnte das passieren und wie funktioniert diese Technik, die wir jeden Tag benutzen, eigentlich ganz genau? Ich wollte durch den Skandal unbedingt mehr zu Computern und dem Internet lernen und habe mich in dieses Thema regelrecht “reingefuchst”.
  2. Interesse an der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und Libertarismus: Ich habe im Hauptfach BWL studiert und fand die Idee vom freien Markt und Libertarismus zu dieser Zeit sehr interessant. In dieser Zeit lass ich viel zu Mises, Hayek und Hoppe und fand die Idee eines freien Marktgeldes recht interessant.

Durch die Themenblöcke Privatsphäre, Technik und Libertarismus bin ich dann bei Bitcoin gelandet. Zu dieser frühen Zeit waren es vor allem sogenannte "Cyberpunks" (Thema Privatsphäre und Datenschutz im Internet) und Libertäre, die sich mit Bitcoin befasst haben.

Ich suchte nach einer Möglichkeit, dieses magische Internet-Geld auszuprobieren. Mir stellten sich viele Fragen dazu:

  1. Ist das überhaupt sicher zu nutzen?
  2. Wie erhalte ich Bitcoins eigentlich?
  3. Wie wird ein komplett digitales Gut gespeichert?
  4. Und wer ist eigentlich dieser Satoshi Nakamoto?

Viele Fragen in meinem Kopf. Da die wenigstens in meinem Bekanntenkreis zu diesem Zeitpunkt von Bitcoin gehört hatten, begann ich, wie so viele Bitcoiner damals ins Internet, mich mit anderen Interessierten auszutauschen. Das Bitcointalk-Forum, was es übrigens immer noch gibt, war hier ein wichtiger Anlaufpunkt für mich gewesen.

Die ersten Bitcoins

Recht schnell wollte ich das ganze dann auch mal ausprobieren. Als Student ohne Job wollte ich mein Geld lieber für Reisen und Partys ausgeben und nicht unbedingt Bitcoins kaufen.

Damals gab es noch sogenannte Bitcoin-Faucets. Das waren Webseiten, wo du dir Werbung angeschaut hast oder auf etwas geklickt hast, um dann dafür eine kleine Menge an Bitcoins zu erhalten. Das waren natürlich nur Bruchstücke eines Bitcoins, damals wenige Cents Wert, heute würde keiner mehr einen solchen Bitcoin-Betrag verschenken.

So musste ich mir dann gezwungenermaßen ein Bitcoin Wallet mit Electrum erstellen. Ich versuchte mich dann anschließend noch im Bitcoin Mining mit meinem Laptop im Studentenwohnheim und der Bibliothek. Aber bereits 2014 war es nicht mehr möglich, mit dem Heimcomputer profitabel in Deutschland zu minen.

Ich habe dann schnell gemerkt, dass man mit den Bitcoins eigentlich nichts machen kann, außer sie zwischen den Wallets hin- und herzusenden. Annahmestellen gab es wenig. Im Darknet wollte ich die Bitcoins nicht verwenden.

Nach einigen Monaten Recherche im “Bitcoin Rabbithole” habe ich mich dann entschieden, mich beim damals einzigen deutschen und seriösen Bitcoin Marktplatz bitcoin.de anzumelden und mir weitere Bitcoins zu kaufen.

2015: Studium und Bitcoin vergessen

Im folgenden Jahr habe ich das Interesse an meinen Bitcoins nach und nach verloren. Der Preis bewegte sich seitwärts und ich konzentrierte mich wieder vermehrt auf mein Studium inkl. einem Auslandssemester in Spanien.

Auslandssemester Spanien

2016: Bachelorarbeit und Ethereum

Erst als 2016 der Kurs allmählich wieder hochging, wurde mein Interesse an BTC wieder geweckt. Meine Anfangsinvestition hatte sich etwas mehr als verdoppelt! Wow! Magisches Internet Geld 🙂!

Ich beschloss den Großteil zu verkaufen und freute mich riesig. Naja, nur kurz, denn ich kaufte zu höheren Preisen wenige Wochen später wieder die gleiche Menge ein. Ein Indiz dafür, dass ich Bitcoin zu diesem Zeitpunkt wohl doch noch nicht richtig verstanden hatte.

Anschließend kam ich dann auch vermehrt mit alternativen Kryptowährungen wie Ethereum in Berührung. Ich hatte vorher nicht investiert gehabt, weil die meisten Projekte, wie Dogecoin oder Litecoin einfache Kopien von Bitcoin ohne Mehrwert waren.

Ethereum a.k.a. Blockchain 2.0. hatte da aber ein sehr spannenden Ansatz, der mich aufhorchen ließ.

Ich beschloss, "Irgendwas mit Bitcoin und Blockchain” während meines Studiums zu machen, denn ich wollte tiefer in die Materie einsteigen. Leider gab es damals keine Kurse dafür. Daher beschloss ich, meine Bachelorarbeit über dieses Thema zu schreiben. Glücklicherweise fand ich einen Dozenten in der Wirtschaftsinformatik.

Da ich auch das Thema Altcoins und Ethereum entdeckt hatte, habe ich mich dann entschieden, die Arbeit über einen Vergleich von “Bitcoin und Ethereum” zu schreiben.

Eine gute Wahl, wie sich herausstellte. Ich konnte wirklich sehr tief und auch sehr technisch in das Thema “Blockchain” für mehrere Monate einsteigen. Ich laß das Whitepaper und Yellow Paper von Bitcoin und Ethereum und Bücher wie Mastering Bitcoin: Unlocking Digital Cryptocurrencies – Andreas M. Antonopoulos. Mehr Krypto-Bücherempfehlungen findest du hier.

Am Ende habe ich Bitcoin und Ethereum nochmal mit ganz anderen Augen gesehen (Stichwort: Double-Spending-Problem, digitale, einzigartige Knappheit).

Die Arbeit habe ich übrigens auch veröffentlicht und ihr könnt sie kostenlos auf der Seite meiner Universität herunterladen.

2017: Bullrun und Kryptokenner.de

Während des Verfassens meiner Bachelorarbeit stieg der Bitcoin-Preis 2016 konstant und das mediale Interesse wurde so langsam geweckt. Erst Tech-Blogs und später dann auch größere Webseiten berichteten meist sehr oberflächlich und auch nur über die Preise.

Ich überlegte, was ich nach dem Studium machen wollen würde. Bitcoin hat mich zu diesem Zeitpunkt richtig stark interessiert und ich habe mich damals schon jeden Tag durch die Bitcoin-News gelesen.

Leider musste ich feststellen, dass es zu diesem Zeitpunkt keine Bitcoin- oder Blockchain-Jobs in Norddeutschland gab. Ein paar ganz wenige gab es in Frankfurt, London oder vor allem in den USA. Aber das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit heute.

Ich habe mich dann nicht dafür entschieden “All in Krypto” zu gehen. Stattdessen hatte ich die Idee für einen deutschsprachigen Blog über Kryptowährungen, speziell über das Investieren in alternative Kryptowährungen.

Altcoins gab es eine Menge und es konnte um 2016 und 2017 unglaubliche Renditen (Stichwort ICOs), die mit ganz großen Risiken einhergingen, abgesahnt werden. Ja, ich habe leider auch in einige Scam-Projekte investiert.

Im deutschsprachigen Raum gab es zu der Zeit außer den “Altcoinspekulanten” und so habe ich kryptokenner.de im März 2017 online gestellt!

Ich teilte mein Wissen über Altcoins, Wallets, ICOs auf meinem Blog und erhielt sehr gutes Feedback und hohe Zugriffszahlen.

2018: Start Bärenmarkt und Fokus auf den Job

Aber der phänomenale Bullenmarkt von 2017 ging irgendwann zu Ende. Die riesigen Gewinne der Altcoins verpufften rasant schnell und die wenigsten Privatanleger verkauften am Höhepunkt. Die Blase war geplatzt und meine sicher geglaubte Privatinsel war wieder in weite Ferne gerückt. 🥲

Das mediale Interesse ließ dann nach und ich entschied mich, eine "richtige Karriere" im Tech-Bereich anzustreben.

Fokus Tech-Karriere

Die folgenden zwei Jahre, auch als Bärenmarkt bekannt, fokussierte ich mich voll und ganz auf meine Karriere außerhalb von Bitcoin. Ich verfolgte die Krypto-News noch, aber schrieb keine neuen Artikel mehr.

Die Zeit im Job war wirklich gut und ich lernte immens viel, was mir heute in verschiedenen Bereichen auch noch weiterhilft.

2020: 100% Einstieg in die Kryptowelt und Covid

2019 ging es dann aber so langsam wieder los. Es gab viele positive Entwicklungen rund um Bitcoin und Kryptowährungen. Das Lightning-Netzwerk wurde ausgebaut, größere Unternehmen und Investoren entschieden sich öffentlichkeitswirksam in Bitcoin einzusteigen und Ethereum 2.0. kam in Gang.

Ich verfolgte den Kryptomarkt in diesem Zeitraum als Privatinvestor und baute mit der DCA-Strategie meine Positionen weiter aus. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellte.

Ende 2019 entschied ich mich, meinen Job zu kündigen und voll in den “Krypto-Bereich” zu wechseln. Mein Blog kryptokenner.de generierte Einnahmen, die meinen Lebensunterhalt decken konnten. Mich interessierte das Thema sehr und ich war jung – was hatte ich zu verlieren?

Nicht viel! Aber da war doch was. Ein Corona-Virus breitete sich in der Welt aus und sorgte für einen globalen Stillstand. Wie so viele war auch ich in Schock und viele, gemachte Planungen musste ich über den Haufen werfen.

Ich überlegte, ob ich wieder zurück ins Angestelltenverhältnis gehen sollte oder die ungewisse Route als Unternehmer nehmen sollte? Ich entschied mich für das Risiko und baute Kryptokenner nach und nach aus.

Es gab seitdem mehrere Neuentwicklungen der Seite und ich fokussierte mich stärker, da es nun deutlich mehr deutschsprachige Krypto-Webseiten gab. So ist die Webseite mittlerweile eine komplette Eigenentwicklung mit modernen Web-Standards.

Da ich sehr gut darin war, sicher in Kryptowährung zu investieren, wurde es meine Mission richtiges und sicheres Investieren in Kryptowährungen als Schwerpunkt zu wählen.

Ab diesem Zeitpunkt habe ich meinen YouTube-Kanal wiederentdeckt und verstärkt angefangen Videos zu erstellen. Zusätzlich programmierte ich verschiedene nützliche Tools, um Krypto-Anlegern bei der Wahl der richtigen Börse, Wallet oder anderen Tools zu helfen.

2021: Bull Run und El Salvador

Wie nach der Uhr gestellt und exakt wie in früheren Zyklen folgte nach 2-3 Jahren Bärenmarkt ungefähr 4 Jahre nach dem letzten Bullenmarkt der nächste Bullenmarkt im Jahr 2021. Elon Musk und Tesla befeuerten die Kurse, weitere große Unternehmen und Investoren stiegen ein und der ganze Markt wurde deutlich “reifer” und "professioneller".

Mein persönliches Highlight war die Ankündigung von El Salvador bei der Bitcoin Conference 2021 in Miami, als erstes Land, Bitcoin als Zahlungsmittel zu deklarieren.

Marco Schneekluth und Jorge Valenzuela vor dem Bitcoin Hope House

Durch meine langjährige Partnerin war ich 2015 und 2019 bereits in El Salvador und witzigerweise auch in der Keimzelle der lokalen Bitcoin-Community. Die Rede ist vom Bitcoin Beach in El Zonte. 2021 besuchte ich El Salvador wieder und testete den Stand der Adaption für sieben Wochen ausgiebig vor Ort. Das Ergebnis kannst du hier im Blog oder auf YouTube sehen.

Heute

Marco Romain (Blocktrainer) Bitcoin Amsterdam

Hier mit Blocktrainer Roman auf der Bitcoin Amsterdam Konferenz 2022

Der Bärenmarkt kam 2022 und dieses Mal entschied ich mich, anders als noch 2018, im Krypto-Bereich zu bleiben. Seitdem entwickle ich Kryptokenner und verschiedene weitere Projekte wie cryptoDCA.io weiter.

Ich bin langfristig sehr bullish gestimmt und bereite mich auf den nächsten Bullenmarkt vor. Und auch dich möchte ich auf den nächsten Bullenmarkt durch meine Inhalte vorbereiten. Lerne von mir, sodass du meine Anfängerfehler nicht auch machst.

Danke

Vielen Dank für das Lesen meiner Beiträge und das Sehen meiner Videos. Ich hoffe ich kann dir durch meine Online-Präsenz einen Mehrwert und eine Hilfe im Krypto-Bereich bieten.

Marco


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Betreiber und Gründer von Kryptokenner.de. Ich beschäftige mich seit 2014 mit Kryptowährungen. Der freiheitliche, philosophische Gedanke von Bitcoin hat mich zuerst begeistert, doch erst einige Zeit später habe ich das Potential in der Blockchain-Technologie verstanden. Mein Ziel ist es euch das sichere Investieren und den Nutzen von Kryptowährungen näher zu bringen. Mehr zu mir und dem Blog.