Mit Kryptowährungen kann man nicht nur spannende Technologien entdecken, sondern auch hohe Spekulationsgewinne realisieren. Sobald das Thema Steuern ins Spiel kommt, wird es für viele von uns schnell kompliziert. Es gibt zwar eine Vielzahl von Steuer-Tools mit denen sich Einnahmen und Transaktionen erfassen lassen, aber sie sind alle sehr umfangreich und bieten einen unterschiedlichen Funktionsumfang. Deshalb haben wir uns das Ziel gesetzt, die besten Tools auf dem Markt zu testen, um euch eine verlässliche Orientierung zu bieten. Für dieses Review habe wir uns Blockpit genauer angeschaut – ein Steuer-Tool, das speziell für Krypto-Investoren entwickelt wurde und neben Auswertungen für steuerliche Zwecke auch Möglichkeiten zur Steueroptimierung bietet.
Bevor wir jedoch zu den Erfahrungen kommen, die wir mit Blockpit gesammelt haben, möchten wir unsere Leser darauf hinweisen, dass die nachfolgenden Informationen keine Anlage- oder Steuerberatung ersetzen können. Das Thema Steueroptimierung ist sehr komplex und ohne deine individuellen finanziellen Details zu kennen, kann man keine qualifizierten Ratschläge geben. Das wollen wir auch gar nicht, stattdessen zeigen wir im nachfolgenden Review auf, wie man BlockPit dazu ganz allgemein nutzen kann.
Der erste Eindruck: Einfacher Start, intuitive Oberfläche
Blockpit punktet bereits bei der Anmeldung: Die Registrierung ist schnell und unkompliziert, und das Dashboard begrüßt einen mit einer klaren und aufgeräumten Oberfläche. Für Anfänger, die bisher keine Berührungspunkte mit dem Thema oder einer gleichartigen Software hatten, ist das ein großer Pluspunkt, denn die Menüführung ist fast selbsterklärend. Es fühlt sich an, als hätte Blockpit die Perspektive eines Nutzers übernommen, der nicht jeden Fachbegriff sofort versteht.
Die Customer Journey beginnt mit der Möglichkeit, deine Wallets und Börsen direkt mit Blockpit per API zu verbinden. Dank der Integration mit großen Plattformen wie Binance, Coinbase oder Kraken funktioniert der Import von Transaktionen fast reibungslos. Hier hat mich vor allem beeindruckt, wie einfach es ist, API-Schnittstellen einzurichten – auch für jemanden, der mit Technik auf Kriegsfuß steht. Im Wesentlichen bestehen diese Schnittstellen aus zwei Schlüsseln, die man auf der jeweiligen Börse erstellen muss. Nachdem man das gemacht hat kann man sie bei Blockpit hinterlegen und das Steuer-Tool fragt neue Umsätze automatisch ab. Es ist wichtig bei diesem Schritt besonders darauf zu achten, dass die erstellten APIs nur Leseberechtigung haben, denn ansonsten könnte man theoretisch damit Geld oder Kryptowährungen abheben oder Trades anstoßen.
Wenn man primär auf Börsen handelt, ohne eigene Wallets zu nutzen, dann ist man auch schon komplett fertig. Denn jetzt können alle steuerlich relevanten Transaktionen erfasst werden. Sofern man jedoch eigene Wallets verwendet hat oder Dienstleister, die nicht direkt unterstützt werden, muss man sich mit sogenannten CSV-Dateien behelfen. Wie und wo diese zu erstellen sind, wird uns detailliert in der Maske und in der Dokumentation von Blockpit erklärt. Wer keine API-Einbindung möchte, kann übrigens auch auf CSV-Dateien zurückgreifen, wenn die Börse oder der Broker voll von Blockpit unterstützt wird. Für diese Review haben wir uns für die Einbindung per API entschieden und darauf den Schwerpunkt gelegt, weil dies die Erfahrung widerspiegelt, welche die meisten Leser mit Blockpit sammeln werden. Schließlich handelt der Großteil der Trader auf einer oder mehreren Börsen und für sie ist es besonders wichtig zu wissen, wie sich das Steuertool in diesem Anwendungsfall schlägt.
Die Magie des Automatisierens: Transaktionsimport und Steuerberechnung
Nachdem die Wallets und Börsen verbunden sind, übernimmt Blockpit die Arbeit. Das Tool analysiert die Transaktionen, kategorisiert sie und erstellt Berichte, die man den steuerlichen Anforderungen des jeweiligen Landes anpassen kann. Für Deutschland ist das besonders hilfreich, da hier die steuerlichen Regeln für Kryptowährungen komplex sein können und in der Regel die Einkommenssteuererklärung betreffen und beeinflussen.
Ein großer Vorteil ist die Unterstützung unterschiedlicher Transaktionsarten: Ob Spot-Trading, Staking, Lending oder sogar Airdrops – Blockpit erfasst alles. Besonders spannend: Die Software berücksichtigt Haltefristen und Gewinne aus steuerfreien Verkäufen. Das spart Zeit und Nerven.
Die eigentlichen Steuerreports lassen sich automatisiert erstellen. Hier unterscheidet Blockpit zwischen drei Bereichen, nämlich Kapitalerträgen, Sonstigen Einkünften und Einkünften aus privaten Veräußerungsgeschäften. Letztere betreffen insbesondere den Spot-Handel und wirken sich auf den Einkommenssteuersatz aus wenn er unterjährig erfolgt. Denn Gewinne aus diesen Veräußerungsgeschäften sind nach einem Jahr automatisch steuerfrei, was besonders attraktiv ist.
Hier kommt uns die eingebaute Steuerlogik entgegen, weil sie uns Möglichkeiten aufzeigt, um die Steuer aktiv zu optimieren. So ist es beispielsweise denkbar, dass man vor Jahresende Verluste realisiert, um die steuerliche Belastung zu senken. Auf diesem Weg können wir uns ganz genau überlegen, wie wir den Markt bespielen und sogar im Vorfeld planen, wann sich Gewinne aus steuerlicher Sicht besonders lohnen können.
Funktion | Free | Lite | Basic | Pro | Unlimited |
Portfolio-Tracking (Unlimitierte Transaktionen) | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Verbindung von Wallets & Börsen | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Mobile App (iOS & Android) | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Krypto-Steuerberichte | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | |
Fertige Steuerformulare | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | |
Steuer-Optimierung | ✓ | ✓ | |||
Portfolio Insights | ✓ | ✓ | |||
Tägliche Synchronisation | ✓ | ✓ | |||
Transaktionslimit pro Steuerjahr und Bericht | 0 | 50 | 1.000 | 25.000+ | 500.000+ |
Preis pro Jahr | Kostenlos | 49€ | 99€ | 249€+ | Auf Anfrage |
Hinweis: Alle kostenpflichtigen Lizenzen sind Jahreslizenzen für das jeweilige Steuerjahr. Die Lizenzen bauen aufeinander auf und enthalten somit immer alle Funktionen der vorherigen Lizenzstufen.
Das Portfolio-Tracking ist inklusive
Das Portfolio-Tracking von Blockpit bietet Krypto-Investoren eine umfassende Lösung, um ihre Bestände einfach und effizient im Blick zu behalten. Die Plattform überzeugt mit einer klaren Benutzeroberfläche, die es ermöglicht, sämtliche Wallets und Börsen zentral an einem Ort zu bündeln. Durch die Unterstützung automatisierter Datenintegration wird der Wert des Portfolios in Echtzeit aktualisiert.
Mit dem übersichtlichen Dashboard erhalten Nutzer einen vollständigen Überblick über ihr Krypto-Portfolio. Der aktuelle Gesamtwert wird in Fiat-Währungen wie Euro oder US-Dollar angezeigt, während eine detaillierte Aufschlüsselung der einzelnen Kryptowährungen Einblicke in die Zusammensetzung des Portfolios ermöglicht. Historische Kursentwicklungen und prozentuale Veränderungen werden ebenfalls dargestellt, sodass Nutzer jederzeit fundierte Entscheidungen treffen können. Dank der Integration von Echtzeit-Marktdaten bleibt das Portfolio zwar stets aktuell, aber für Chartanalysen kann man das Tool hingegen nicht verwenden.
Ein weiteres Highlight des Portfolio-Trackings von Blockpit ist die übersichtliche Darstellung der Transaktionshistorie. Käufe, Verkäufe und Transfers werden vollständig erfasst und können jederzeit nachvollzogen werden. Nutzer sehen auf einen Blick, wann und wo eine Transaktion stattgefunden hat, welche Beträge gehandelt wurden und welche Gebühren angefallen sind. Auch breit diversifizierte Portfolios mit weniger bekannten Token profitieren von der umfassenden Unterstützung zahlreicher Kryptowährungen.
Blockpit ermöglicht es Investoren, ihre Krypto-Bestände zentral zu verwalten und gleichzeitig die Performance ihrer Investments im Detail zu analysieren. Mit hilfreichen Diagrammen und Auswertungen können Gewinne und Verluste präzise nachverfolgt werden. Die Plattform ist dabei so gestaltet, dass sie sowohl Einsteiger als auch erfahrene Trader anspricht. Besonders hervorzuheben ist die Benutzerfreundlichkeit, die einen schnellen Einstieg ermöglicht, ohne dass technisches Vorwissen erforderlich ist.
Warum ich Blockpit empfehlen kann
Das Steuertool hat umfassende Möglichkeiten zur Erfassung sämtlicher Transaktionsdaten und sogar zur Steueroptimierung. Anders als Tools wie CoinTracking ist es nicht mit Optionen überladen, die man erst erlernen muss. Vieles ist automatisiert und wichtige Entscheidungen in Hinblick auf die Bilanzierung werden mir aus der Hand genommen. Zugegeben, vollkommen uninformiert kann man auch Blockpit nicht nutzen, aber es vereinfacht und verschlankt bestimmte Prozesse, die andere Steuertools durch Micromanagement lösen. Das erlaubt dann zwar mehr Optionen, erfordert aber auch ungleich viel mehr Wissen und Erfahrung mit der Software.
Insofern hat jedes Steuertool eine eigene Daseinsberechtigung, aber die meisten Einsteiger werden lediglich einige Börsen nutzen und ihre Gewinne und Verluste steuerlich korrekt erfassen wollen. Obwohl auch dieses Tool keine steuerliche Beratung ersetzen kann, dürften viele Anfänger besser bedient sein mit Blockpit einzusteigen. Diese niedrige Einstiegshürde bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass fortgeschrittene Nutzer im Stich gelassen werden. Ganz im Gegenteil, denn die Software kann auch hier glänzen.
Insgesamt also eine ausgewogene Mischung, bei der meiner Ansicht nach, die meisten Nutzer das finden. werden, was sie brauchen.
Was sind die Nachteile von Blockpit?
Doch so beeindruckend die Automatisierung ist, gibt es Momente, in denen manuelle Eingriffe nötig werden. Beispielsweise bei exotischen Coins oder weniger bekannten Börsen erkennt das Tool nicht immer alle Transaktionen korrekt. Das bedeutet, dass du diese manuell einpflegen musst. Für jemanden mit vielen kleinen Transaktionen kann das schnell mühsam werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Plausibilitätsprüfung. Daher die Frage, ob alle Daten vollständig sind und die Reports konsistent erstellt wurden. Hier gibt Blockpit zwar auch Warnungen aus, am Ende muss der Anwender aber wissen, welche Transaktionen steuerlich relevant sind. Gibt man nicht genau acht oder weiß man vielleicht gar nicht, was gefragt ist, dann entstehen Lücken. Ein lückenhafter Report kann Konsequenzen haben, denn diese führen vielleicht zu einer Steuerverkürzung. Kurzgesagt, dass Tool ersetzt die steuerberatenden Berufe nicht und der Einsatz erfolgt ohne Berater auf eigenes Risiko. Das mag zwar im Einzelfall sehr gering sein, etwa wenn nur eine Börse und keine externen Wallets genutzt wurden, aber es ist gegeben. Blockpit entbindet also nicht von der Verantwortung die Reports besonders gewissenhaft zu erstellen.
Ein weiterer Punkt ist die Preisstruktur: Blockpit bietet verschiedene Abonnements, die sich an der Anzahl der Transaktionen orientieren. Für Nutzer mit hohem Handelsvolumen oder Staking-Aktivitäten kann das schnell teuer werden. Die Kosten stehen jedoch in einem fairen Verhältnis zum gebotenen Mehrwert – insbesondere, wenn man bedenkt, wie aufwendig die Steuererklärung ohne ein Tool wie dieses sein kann. Die Gratisversion bietet jedoch nur 50 Transaktionen pro Steuerbericht, was für viele Anleger schlicht zu wenig sein dürfte.
Blockpit FAQ
Gibt es Rabatte oder Promotions für Blockpit-Abonnements?
Ja, Blockpit bietet gelegentlich Rabatte und Promotions an, insbesondere während besonderer Aktionen wie Black Friday oder zur Einführung neuer Funktionen. Zudem gibt es ein Affiliate-Programm, bei dem Nutzer Vergünstigungen erhalten können. Über meinen Partnerlink kannst du beispielsweise direkt 10 % sparen, wenn du dich für den Kauf eines Pakets entscheidest.
Mit unserem exklusiven Promocode erhältst du 15% Rabatt auf die erste Lizenz. Weiteres zum Blockpit Rabattcode.
Wie sicher ist Blockpit?
Blockpit legt großen Wert auf Datensicherheit und Datenschutz. Die Plattform verwendet moderne Verschlüsselungstechnologien, um Ihre Daten zu schützen. Zudem ist Blockpit DSGVO-konform, was bedeutet, dass Ihre Daten gemäß den europäischen Datenschutzstandards behandelt werden. APIs von Börsen werden nur mit Leserechten eingebunden, sodass keine direkten Handelsaktionen durchgeführt werden können. Dennoch sollte man darauf achten, die APIs bei der Erstellung auch nur mit Leserechten auszustatten. Blockpit nutzt sie zwar nicht anders, aber die zusätzliche Barriere bietet Schutz im Fall der Fälle.
Kann ich Blockpit kostenlos nutzen?
Ja, Blockpit bietet einen kostenlosen Plan an, mit dem man die Grundfunktionen testen kann. Allerdings Für erweiterte Funktionen wie detaillierte Steuerberichte und die Integration mehrerer Wallets oder Börsen ist ein kostenpflichtiges Abonnement erforderlich.
Funktioniert Blockpit mit DeFi-Transaktionen?
Ja, Blockpit unterstützt DeFi-Transaktionen, einschließlich Swaps, Liquidity Mining und Yield Farming. Die Plattform erkennt und klassifiziert diese Transaktionen automatisch, sofern die Wallets oder Plattformen integriert sind, von denen die Transaktionen stammen.
Wie behandelt Blockpit NFTs in der Steuerberechnung?
Blockpit bietet Unterstützung für NFTs, indem es den Kauf, Verkauf und Handel von NFTs berücksichtigt. Die Plattform versucht, die steuerlichen Auswirkungen basierend auf Ihrem Land korrekt zu erfassen, indem sie Gewinn oder Verlust aus NFT-Transaktionen berechnet. Die Funktion wird stetig weiterentwickelt.
Kann Blockpit Mining- oder Staking-Einkommen erfassen?
Ja, Blockpit unterstützt Mining- und Staking-Einkommen. Diese Einnahmen werden automatisch als steuerpflichtige Erträge klassifiziert, basierend auf den steuerlichen Vorschriften des Landes, das Sie bei der Einrichtung ausgewählt haben.
Unterstützt Blockpit Steuerregelungen für Airdrops und Forks?
Ja, Airdrops und Forks werden von Blockpit erkannt und entsprechend der steuerlichen Anforderungen berücksichtigt. Die Plattform ordnet diese Einnahmen in steuerlich relevante Kategorien ein und weist darauf hin, ob sie in Ihrem Land als Einkommen oder Kapitalgewinne behandelt werden.
Wie oft werden neue Funktionen hinzugefügt?
Blockpit aktualisiert regelmäßig seine Plattform, um neue Funktionen, unterstützte Assets und Börsen zu integrieren. Neue Funktionen und Updates werden in der Regel vierteljährlich eingeführt, basierend auf Nutzerfeedback und Änderungen in regulatorischen Anforderungen.
Unterstützt Blockpit Steuerberichte für mehrere Länder?
Ja, Blockpit bietet Steuerberichte für verschiedene Länder an, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz und weitere europäische Länder. Sie können das entsprechende Land in den Einstellungen auswählen, um die Steuerregelungen korrekt anzuwenden.
Wie lange werden meine Daten in Blockpit gespeichert?
Blockpit speichert Ihre Daten solange, wie Sie ein Konto auf der Plattform besitzen. Sie können Ihre Daten jederzeit exportieren oder löschen lassen, falls Sie dies wünschen, in Übereinstimmung mit der DSGVO.
Kann ich meinen Steuerberater in Blockpit einbinden?
Ja, Blockpit bietet die Möglichkeit, Steuerberichte in einem leicht verständlichen Format zu exportieren, die du deinem Steuerberater direkt zur Verfügung stellen können. Alternativ können Steuerberater auch direkten Zugang zu Ihrem Blockpit-Konto erhalten, um die Daten einzusehen, falls Sie dies erlauben.
Welche Alternativen zu Blockpit gibt es?
Wenn du auf der Suche nach Alternativen zu Blockpit bist, solltest du dir CoinTracking und Koinly anschauen. Zu beiden Tools findest du detailierte Reviews.